Heute erhalten Sie unseren Jahresbericht 2014. Nachdem wir im letzten Jahr den Fokus unter anderem auf „Gewalt gegen Frauen mit Behinderung“ und „häusliche Gewalt und frühe Hilfen“ legten, informieren wir Sie heute über die wichtigsten Trends des Jahres 2014, die uns neben der täglichen Beratungs- und Unterstützungsarbeit im Frauenhaus und in der Beratungs- und Interventionsstelle beschäftigten.
Nach wie vor ist das Frauenhaus mit einer durchschnittlichen Belegung von mehr als 77 Prozent sehr gut ausgelastet. Viele Anfragen von Schutz suchenden Frauen müssen aus Platzgründen abgewiesen und an andere Häuser weitervermittelt werden.
Auch der Bedarf Hilfe suchender Frauen, die die Angebote der Beratungs- und Interventionsstelle nachfragen, ist kontinuierlich hoch. Aus Kapazitätsgründen können wir nur Frauen, die im Main-Taunus-Kreis leben oder arbeiten, beraten.
Für das Frauenhaus war ein Schwerpunkt im Jahr 2014 „der schwierige Prozess, eine Wohnung nach dem Frauenhausaufenthalt anzumieten“ sowie das Zustandekommen zahlreicher „Mietausfälle“.
Ein sehr erfolgreiches Projekt, auch finanziell, war die Herausgabe unseres Kochbuches „Rezepte aus vieler Frauen Länder“ zum 25-jährigen Jubiläum des Frauenhauses. In der Beratungs- und Interventionsstelle gab es im Jahr 2014 zwei Arbeitsschwerpunkte, einmal die „Arbeit der Interventionsstelle“ und die „steigenden Anforderungen im Beratungsalltag“.
Schwerpunktthema für beide Einrichtungen des Vereins war im Jahr 2014 das Thema „Kinderschutz und Kindeswohl bei häuslicher Gewalt“.
Die Präventionsarbeit gegen häusliche Gewalt war für beide Einrichtungen wieder ein wichtiger Arbeitsbereich mit vielen Veranstaltungen, wo wir interessierte BürgerInnen und Fachpublikum zum Thema informieren konnten.