Heute erhalten Sie unseren Jahresbericht 2015.
Nachdem wir im letzten Jahr den Fokus im Jahresbericht unter anderem auf „Kinderschutz und Kindeswohlgefährdung bei häuslicher Gewalt“ und die „steigenden Anforderungen im Beratungsalltag“ legten, informieren wir Sie heute über die wichtigsten Trends des Jahres 2015, die uns neben der täglichen Beratungs- und Unterstützungsarbeit im Frauenhaus und in der Beratungs- und Interventionsstelle beschäftigten.
Nach wie vor ist das Frauenhaus mit einer durchschnittlichen Belegung von mehr als 80 Prozent sehr gut ausgelastet. Viele Anfragen von Schutz suchenden Frauen müssen aus Platzgründen abgewiesen und an andere Häuser weitervermittelt werden.
Auch der Bedarf Hilfe suchender Frauen, die die Angebote der Beratungs- und Interventionsstelle nachfragen, ist kontinuierlich hoch. Aus Kapazitätsgründen können wir nur Frauen, die im Main-Taunus-Kreis leben oder arbeiten, beraten.
Für das Frauenhaus war ein Schwerpunkt im Jahr 2015 „die besonderen Formen häuslicher Gewalt“ und wie diese sich in der täglichen Beratungspraxis niederschlagen. Auch die Bedeutung der Ausbildung von „Praktikantinnen“, die vorwiegend im Frauenhaus erfolgt, wird in diesem Jahr beschrieben.
In der Beratungs- und Interventionsstelle gab es im Jahr 2015 einen besonderen Arbeitsschwerpunkt. Es ist uns endlich gelungen, in neue, größere und barrierearme Räume umzuziehen. Außerdem haben wir uns mit dem „Wechselmodell im Beratungsalltag“ im Rahmen der Beratung zum Sorge- und Umgangsrecht auseinandergesetzt.
Schwerpunktthemen für beide Einrichtungen des Vereins waren im Jahr 2015 „Migrantinnen in der Beratung“ und „Häusliche Gewalt und Frühe Hilfen“.
Auch die Präventionsarbeit gegen Häusliche Gewalt war für beide Einrichtungen wieder ein wichtiger Arbeitsbereich mit vielen Veranstaltungen, wo wir interessierte Bürger_innen und Fachpublikum zum Thema informieren konnten.